Weiterbildung & Karriere
Die heutige Arbeitswelt unterliegt ständigen Veränderungen und erfordert lebenslanges Lernen. Einerseits benötigen Spezialisten neben ihrem Fachwissen weitere Kompetenzen, um Projektideen im Team oder als Führungskraft in die Praxis umzusetzen. Andererseits wird ein einmal erworbener Titel, eine einmal erworbene Kompetenz nicht mehr ausreichen, ein Leben lang die gleiche Tätigkeit auszuüben. Berufliche Neuausrichtungen innerhalb eines Karriereverlaufs werden immer wieder neue Lernprozesse anstoßen.
Hier möchte die Graduiertenakademie in Zusammenarbeit mit weiteren Service-Einrichtungen und den Promotionskollegs der TU Clausthal ansetzen und mit ihrem Weiterbildungs- und Qualifikationsangebot eine Plattform bieten zur Entwicklung von Kompetenzen, die im heutigen Arbeitsalltag eine Basis darstellen, die wissenschaftliche Personalenwticklung. Ganz konkret geht es hier insbesondere um
- personelle Kompetenzen - z.B. Selbstmanagement, Selbstreflexion
- methodische Kompetenzen - z.B. Projektmanagement, Praxistransfer, Präsentationstechnik, wissenschaftliches Schreiben
- soziale Kompetenzen - z.B. Führungskompetenz, Konfliktmanagement, Kommunikationstechnik.
Die Graduiertenakademie hat ein Konzept zur ganzheitlichen Beratung des wissenschaftlichen Nachwuchses aller Karrierestufen erarbeitet und lädt alle Nachwuchswissenschaftler:innen herzlich ein, am Qualifikations-Programm der Graduiertenakademie teilzunehmen und ihre Arbeitsmarkt-relevanten Kompetenzen zu optimieren.
Zur Planung und Entwicklung von Karrieren können Karrieregespräche zwischen Nachwuchswissenschaftler:innen, Betreuenden sowie Mentor:innen erheblich beitragen. Betreuende und Mentor:innen kennen Nachwuchswissenschaftler:innen oft recht gut und können ihre Potentiale bei der Weiterentwicklung der Karriere oft gut einschätzen und hilfreiche Argumente liefern, welche Karriere zu welcher Person gut passt. Unsere neue Handreichung möchte Nachwuchswissenschaftler:innen anregen, Karrieregespräche zur konkreten Karriereentscheidung zu nutzen und Anleitung sein, um diese gemeinsam mit ihren Betreuenden, Mentor:innen sowie Professor:innen zu planen und erfolgreich zu führen. Dabei sollte das Gesprächsziel immer die frühzeitige Auseinandersetzung mit entsprechenden Karriereoptionen sein sowie die bewusste Entscheidung für einen persönlich geeigneten Karriereweg. Dazu ist es notwendig, dass Promovierende und Postdoktorand:innen, ihre persönlichen Ziele, Kompetenzen und Potentiale analysieren und reflektieren sowie ihre Motivation und Situation realistisch einschätzen. Betreuende unterstützen in einer Berater:innen- bzw. Mentor:innenrolle, indem sie Feedbackgeben zu persönlichen Stärken und Entwicklungsfeldern, Einblick gewähren in die Aufgabenvielfalt einer Professor sowie die strategische Karriereplanung, z.B. auch durch Öffnung des eigenen Netzwerkes, unterstützen.